Florian Liebl
geboren 1982 in Freising. An seinem neunten Geburtstag spielt ihm eine Freundin „Happy Birthday“ auf der Zither. Sechs Jahre später gewinnt er einen 3. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ - mit der Zither. Sein Medizinstudium, das er 2002 beginnt, fordert seine Fingerfertigkeiten wohl nicht genug. Deswegen studiert er ab 2004 bei Georg Glasl Zither und Klarinette am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Die Konzertreihe „Zither moves“ bringt ihn von Thüringen über Slowenien bis Südtirol. 2003 gründet er mit Freunden den „Niederbayerischen Musikantenstammtisch“. Das lose Kollektiv mit hartem Kern setzt Volksmusik völlig neu in Szene. Junge Leute sollen erreicht werden. Auch solche, die mit Volksmusik erst einmal gar nichts anfangen können. Die erschließt sich Liebl dann auch noch auf ganz anderem Weg. Für einen Auftritt von „Doppel D“ legt er seinen Zithersound über die Beatbox und Mundartreime der bayerischen Rapper. Ob er damit wohl den Zwieseler Fink gewonnen hätte? Wohl eher nicht. Den ältesten Volksmusikpreis Bayerns hat er sich 2007 dann doch mit dem „Niederbayerischen Musikantenstammtisch“ geschnappt.